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„Wir sind die Veränderung –
Von der Kraft der Begegnung“


Pressekontakt: Telefon +49 (0)30 280 967 02


03.01.2023

"Wir sind Veränderung - Von der Kraft der Begegnung"
Filmvorführung und Gespräch am 9. Januar 2023

Burg/Spreewald, 03. Januar 2023

Direkt aus dem Château d’Orion im Südwesten Frankreichs kommt ein besonderer Film in den Spreewald, der in diesen Zeiten aktueller nicht sein könnte: „Wir sind die Veränderung – Von der Kraft der Begegnung“, ein Film von Benjamin Best. Zwei Orte der Sehnsucht verbinden eine Vision. Angesichts von Hass und Gewalt in der Welt, öffnet dieser Film Perspektiven und bietet Orientierung. Die Protagonistinnen haben innerhalb ihrer Religion und Konfession – Islam, Judentum, Katholizismus und Protestantismus – in ihren Ländern Deutschland und Frankreich einen außergewöhnlichen, einen schwierigen Weg eingeschlagen.

Filmvorführung und Gespräch am 9. Januar, 18 Uhr im Hotel Bleiche.

Elke Jeanrond-Premauer ist nicht nur die Initiatorin der Begegnung, sie will auch die Vision der liberalen Glaubensvertreterinnen weitertragen. Die von ihr sowie ihrem Mann initiierten Denkwochen zu Kunst, Kultur, Philosophie und Gesellschaft im Château d’Orion sind weithin bekannt. Auf der Basis der deutsch-französischen Freundschaft werden hier zudem Dialoge und Ereignisse gefördert, die dem Ziel der Transformation, Versöhnung und einer respektvollen Koexistenz dienen. Die ehemalige Journalistin und Filmemacherin hat 2021 den interreligiösen G8 Gipfel der Glaubensvertreterinnen aus beiden Ländern im Château d’Orion initiiert. Daraus ist der Film „Wir sind die Veränderung!“ entstanden. Jetzt kommt sie in den Spreewald und stellt im Hotel Bleiche das eindrückliche Filmwerk des mehrfach preisgekrönten Filmemachers Benjamin Best vor.

Der Film erzählt von dem mutigen Aufbruch, der Stärke einer deutsch-französischen Begegnung von acht Glaubens- und Konfessionsvertreterinnen. Voller Tatendrang, angefeindet, sogar bedroht, oft am Rande ihrer Kräfte brechen diese inspirierenden Frauen mit althergebrachten Rollenvorstellungen in den einzelnen Religionen. 

Er ist ein leidenschaftlicher Blick nach vorne, der Poesie und Provokation vereint und leistet einen Beitrag zu einer brandaktuellen Diskussion innerhalb und zwischen Religion, Politik und Gesellschaft.

WAS? Filmvorführung (45 Min.)
„Wir sind die Veränderung - Von der Kraft der Begegnung“

… und Gespräch mit:

  • Elke Jeanrond-Premauer, Initiatorin
  • Cornelia Zuk, Expertin für Persönlichkeitsentwicklung engagiert sich für eine Verantwortung tragende Kultur der Wertschätzung mit und füreinander. Durch den Film inspiriert wurde sie zur Botschafterin seiner Vision. Unter anderem hat der Film durch sie beim online Pfingstkongress „wandel durch spirit“ mehrere tausend Menschen erreicht.
  • Margarete Zuk, 19 Jahre, wurde als Praktikantin in Château d’Orion mit dem Film in Berührung gebracht. „Er hat bei mir schon lange dagewesene Gedanken verknüpft und mir eine Aufgabe und Sinn gegeben.“

Film: OmU (deutsch und französisch)

WANN?
09.01.2023, 18 Uhr

WO? Studio-Kino
Hotel Bleiche Resort & Spa, Bleichestr. 16, 03096 Burg (Spreewald)
Zur Filmvorführung mit anschließendem Gespräch ist der EINTRITT FREI. Um Anmeldung unter Telefon 035603/620 oder per E-Mail reservierung@bleiche.de wird gebeten.
Siehe auch: www.bleiche.de/termine_lesungen

HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Der Film „Wir sind die Veränderung – Von der Kraft der Begegnung“ erzählt von einem mutigen Aufbruch und der Stärke einer deutsch-französischen Begegnung von acht Glaubens- und Konfessionsvertreterinnen. Er ist ein leidenschaftlicher Blick nach vorne, der Poesie und Provokation vereint und leistet einen Beitrag zu einer brandaktuellen Diskussion innerhalb und zwischen Religion, Politik und Gesellschaft.

Der mehrfach preisgekrönte Filmemacher Benjamin Best hat dieses Ereignis begleitet und ein einfühlsames Dokument geschaffen. Voller Tatendrang, angefeindet, sogar bedroht, oft am Rande ihrer Kräfte brechen diese inspirierenden Frauen mit althergebrachten Rollenvorstellungen in den einzelnen Religionen. 

Möglich wurden die Begegnung und der Film dank der Förderung durch den Deutsch-Französischen Bürgerfonds mit Hilfe der Trägerschaft des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. (DKR)

HANDLUNG
Angesichts von Hass und Gewalt im Namen der Religionen trafen sich im Herbst 2021, acht Glaubensvertreterinnen aus Deutschland und Frankreich im Südwesten Frankreichs. Die Imaminnen Seyran Ateş und Eva Janadin, die Katholikinnen Lisa Kötter und Paule Zellitch, die Vikarin und heutige Pfarrerin Lena Müller und die Pastorin Jane Stranz, sowie die Rabbinerinnen Ulrike Offenberg und Iris Ferreira. Sie entwickelten im geschützten Raum des Ortes der Begegnung Château d’Orion ihre Vision eines friedlichen Miteinanders und von Geschlechtergerechtigkeit in ihren Glaubensgemeinschaften.

Alle haben innerhalb ihrer Religion und Konfession – Islam, Judentum, Katholizismus und Protestantismus – in ihren Ländern Deutschland und Frankreich einen außergewöhnlichen, einen schwierigen Weg eingeschlagen. Um des Glaubens Willen müssen sich machtbesessene Strukturen und Wahrheitsansprüche auflösen, das ist ihre Botschaft.  Weibliche Stimmen müssen lauter, neue Narrative gefunden werden. Sie kämpfen für mehr Spiritualität, für einen Glauben der Vielfalt ohne Schranken. Als Einzelkämpferinnen sind sie in ihren Ländern hinlänglich bekannt, seit ihrer Begegnung sind sie verbunden und gemeinsam auf dem Weg. Wie Lisa Kötter von Maria 2.0 es ausdrückt: „Wir haben Kettfäden gespannt und werden eine neue Geschichte hineinweben. So wird ein Tuch entstehen, das die Welt neu kleiden wird.“

Wandel durch Begegnung ist möglich und kann viel bewegen. Im Januar 1963, also vor 60 Jahren haben Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag unterschrieben. 

Ein Vertrag, der Versöhnung zwischen verfeindeten Ländern auf den Weg brachte und bis heute als europäisches Wunder gilt.

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